In dieser Chronologie beabsichtigen wir nicht, die gesamte Geschichte Guerreros darzustellen, sondern vielmehr einige Eckdaten zu geben, um die Ereignisse neueren Datums verstehen zu können. Seit den sechziger Jahren ist der Staat Guerrero durch große Armut, soziale Zerrüttung, organisiertes Verbrechen, Korruption, Repression und Straflosigkeit gekennzeichnet. Die Rechtsstaatlichkeit wurde fortwährend verletzt und es ereigneten sich Staatsverbrechen, die bis heute straffrei geblieben sind. Wir entschieden uns, mit diesem historischen Wendepunkt in den sechziger Jahren und dem sogenannten „Schmutzigen Krieg“ zu beginnen und uns auf die vorherrschenden Problematiken, ihre Konsequenzen sowie die Antworten seitens der Bevölkerung im Verlauf der Zeit zu konzentrieren.

02/01/2007

2006

19. Januar 2006: Das Agrargericht (TUA) in Acapulco erklärt die Versammlung von San Marcos vom 23. August 2005 wegen offensichtlicher Ungereimtheiten für ungültig. Unter anderem, weil […]
02/01/2006

2005

6. Februar 2005: Der PRD-Kandidat Zeferino Torreblanca Galindo gewinnt mit 55% der Stimmen die Gouverneurswahlen von Guerrero. 42% der Stimmen erhielt der PRI-Kandidat und 1% jener […]
03/01/2005

2004

14. Januar 2004: Landkreisspolizisten von Zapotitlán Tablas (Montaña) foltern und ermorden den achtzehnjährigen Sócrates Tolentino González Genaro. Sie nutzen es aus, dass seine indigene Mutter nicht […]
02/01/2004

2003

13. Mai 2003: In Zapotitlán Tablas bekämpfen sich aktive Parteimitglieder der PRI-Organisationen Antorcha Campesina und Liga Agraria del sur Emiliano Zapata (LARSEZ) auf gewalttätige Weise aufgrund […]
02/01/2003

2002

16. Februar 2002: Die Angehörige des indigenen Volkes der Me´phaa, Valentina Rosendo Cantú, wird in Barranca Bejuco (Montaña) von Soldaten des 41. Infanterie-Bataillons verhört, bedroht, geschlagen […]
02/01/2002

2001

8. Januar 2001: Die Angehörigen des indigenen Volkes der Amuzgos, welche das Regierungsgebäude von Xochistlahuaca besetzten, um die Absetzung der Präsidentin zu fordern, werden mit Gewalt […]
02/01/2001

2000

26. März 2000: Soldaten des 49. Infanteriebataillons entwaffnen Mitglieder der Gemeindepolizei in Pueblo Hidalgo (Landkreis San Luis Acatlán). Dies ist der Anfang einer Serie von Schikanen […]
03/02/2000

1995

28. Juni 1995: Es ereignet sich das Massaker von Aguas Blancas (Costa Grande). Bauern, die der Bauernorganisation der Sierra Sur (OCSS) angehören, werden auf ihrer Reise […]
03/01/2000

1959-1993

1959: Der Lehrer Genaro Vázquez Rojas gründet die Bürgervereinigung Guerrero’s (ACG) um gegen die niedrigen Preise zu kämpfen, welche die nordamerikanischen Unternehmen beim Kauf der Kopra […]
03/01/2000

1994

Anfang des Jahres 1994 findet als Folge des bewaffneten Aufstands in Chiapas erneut eine Militarisierungswelle in Guerrero statt: Kontrollposten der Staats- und Bundespolizei zur Aufspürung von […]
03/01/2000

1996

12. März 1996: Aufgrund des konstanten Drucks legt Rubén Figueroa Alcocer sein Amt nach der Hälfte seiner Amtsperiode nieder, um – wie er sagt – „die […]
03/01/2000

1997

25. Februar 1997: Polizisten der Staatspolizei lassen zwei Indígenas verschwinden, die sie in Tlacoachistlahuaca, Costa Chica, festnehmen. VertreterInnen von Menschenrechtsorganisationen bilden eine „Brigade zur Friedensbeobachtung“. April […]
03/01/2000

1998

8. Januar 1998: Eine Gruppe der EPR grenzt sich ab, um die Revolutionäre Armee des aufständischen Volkes (ERPI) zu gründen, eine Bewegung, die sich darum bemüht, […]
03/01/2000

1999

7. Februar 1999: Der PRI-Kandidat René Juarez Cisneros gewinnt die Wahl zum Gouverneur. 22. Februar 1999: 25.000 Personen demonstrieren in Acapulco. Sie fordern die Überprüfung der […]